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Umbenennung: ARD-Audiothek wird ARD Sounds

Die ARD benennt ihre Audiothek um: Ab März 2026 heißt die Plattform ARD Sounds und bündelt alle Audioinhalte in einer App, inklusive personalisierter Empfehlungen und Livestreams.

ARD Sounds soll die bisherige ARD-Audiothek ab 2026 ersetzen
ARD Sounds soll die bisherige ARD-Audiothek ab 2026 ersetzenImago / photothek

Die ARD benennt ihre Audiothek um. Im März kommenden Jahres werde der Name in ARD Sounds geändert, teilte der Senderverbund in Frankfurt am Main mit. Dieser Schritt sei „Teil einer umfassenden Neuausrichtung der ARD-Audiothek, um aktuellen Nutzerbedürfnissen gerecht zu werden und jüngere Zielgruppen noch besser zu erreichen“. Die ARD mache dann all ihre Audioinhalte in einer App zugänglich, erklärte der Vorsitzende der ARD-Audioprogrammkonferenz, Jan Weyrauch (Radio Bremen).

ARD Sounds startet 2026: App-Update für Audiothek geplant

Die Umbenennung der Audiothek hatten die Intendantinnen und Intendanten der ARD-Landesrundfunkanstalten bereits vor mehreren Monaten beschlossen. Laut dem Senderverbund ist die Integration der bislang eigenständigen Apps von mehr als 40 Radioprogrammen zentrales Element von ARD Sounds. Die Umstiege der Radio-Apps würden schrittweise erfolgen: Nutzerinnen und Nutzer der bisherigen Apps würden „nahtlos auf ARD Sounds umgeleitet“. Das Rollout von ARD Sounds soll im März 2026 als App-Update für die ARD-Audiothek beginnen. Damit verzögert sich die Umsetzung gegenüber den ursprünglichen Plänen.

ARD Sounds ist aus Sicht der ARD „eine moderne Plattform für die veränderte Mediennutzung“. Damit würden „die Auffindbarkeit aller Inhalte verbessert und die Reichweite digitaler Angebote erhöht“. Die vor acht Jahren gestartete Audiothek habe sich von einer reinen „Bibliothek für Wortinhalte“ zu einem „digitalen Tagesbegleiter für Radio, Podcasts, Livestreams und Hörspiele weiterentwickelt“. Neben diesen Inhalten gebe es über ARD Sounds auch personalisierte Empfehlungen und einen neuen Audio-Player. Außerdem werde Echtzeit-Interaktion mit den Sendern ermöglicht.

Podcasts und Livestreams künftig über ARD Sounds abrufbar

Im Zuge der Weiterentwicklung ihrer Audio-Plattform will die ARD auch die Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Partnern ausbauen. Abrufbar über die Audiothek seien schon jetzt die Podcasts und Livestreams der drei Deutschlandradio-Programme, nämlich Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova. Mit dem Start von ARD Sounds sei dann zusätzlich eine Kooperation mit dem ZDF geplant.