Für den Würzburger Katholikentag 2026 hat sich am Dienstag ein Trägerverein gegründet. Den Vorsitz führt laut Mitteilung des veranstaltenden Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) der Würzburger Jurist und Hochschullehrer Alexander Schraml (59). Schraml war bis 2023 Vorstand der Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg und ist einer der unabhängigen Missbrauchsbeauftragten des Bistums.
Der Trägerverein ist für die organisatorische, rechtliche und finanzielle Abwicklung des Christentreffens verantwortlich. Es findet vom 13. bis 17. Mai 2026 in Würzburg statt. Aktuell geht es um die Suche geeigneter Veranstaltungsräume und Hotels. Erwartet werden mehrere zehntausend Gäste aus ganz Deutschland.
Bischof Franz Jung sagte, die Bereitschaft in Würzburg zum Engagement für den Katholikentag sei groß. Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) sagte, er freue sich, dass diese wichtige Zusammenkunft nach 1907 wieder in Würzburg stattfinde. Die Spitzen der Stadtverwaltung und des Landkreises bekundeten ihre Unterstützung.
Das Organisationsteam wird den Angaben zufolge im Spätsommer von Erfurt nach Würzburg umziehen. Die Landeshauptstadt Thüringens ist Gastgeberin des diesjährigen Katholikentags vom 29. Mai bis 2. Juni.