Für den im berüchtigten <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/medienexperte-warnt-vor-digitalem-pranger-nach-sylt-video/">Sylt-Video</a> gezeigten <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/verbotener-hitlergruss-und-ns-parolen/">Hitlergruß</a> ist nach Medieninformation eine Geldstrafe fällig. Wie der Spiegel berichtete, muss der Mann, der die Nazi-Geste beim Feiern in einer Bar auf Sylt gezeigt hat, nun 2.500 Euro an gemeinnützige Organisationen zahlen. Er habe den Strafbefehl akzeptiert, die Zahlung sei bereits Ende April eingegangen, bestätigte die Staatsanwaltschaft Flensburg dem Magazin.

“Ausländer raus” und Hitlergruß – das Sylt-Video schockierte im vergangenen Sommer die Nation. Einer der Beteiligten muss nun eine Strafe zahlen.

Sylt-Video: Hitlergruß kostet Beteiligten 2.500 Euro

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Die Ausstellung „Youngster“ des deutschen Konzeptkünstlers Ottmar Hörl zeigt ab dem 14. Juni insgesamt 200 Robbenskulpturen in der Neuen Mitte in Westerland. Der zentrale Platz solle sich dadurch in einen Ort der Begegnung verwandeln, teilte die Gemeinde Sylt am Freitag mit. „Meine Tierskulpturen sind immer aus bestimmten Zusammenhängen, Ideen und Orten heraus entstanden. Ganz allgemein jedoch sind sie auch ein Symbol für das Leben an sich, die Existenz alles Lebendigen auf unserem Planeten. Wir sollten daher mit anderen Lebewesen sehr liebevoll und achtsam umgehen, sie respektieren und sie schützen“, erklärte Hörl laut Mitteilung. Vor allem sollten die Robbenskulpturen aber Freude bereiten. Im Unterschied zu ihren realen Artgenossen dürften sie auch vorsichtig berührt werden. Die Skulpturen werden bis zum 12. September auf Sylt ausgestellt.

Ausstellung “Youngster” bringt Robbenskulpturen nach Sylt

Leben

3.500 Kilometer spürt er bereits in den Knien, aber seine Motivation ist ungebrochen: Lennart Schaefer radelt auf seiner “Literadtour” den ganzen Sommer durch Deutschland, um fürs Lesen zu werben. Was er dabei erlebt.

Mit Menschen über Bücher sprechen – Darum radelt Lennart Schaefer

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Der Bremer Biologie-Professor Maarten Boersma übernimmt zum 1. Mai kommissarisch die Leitung des Alfred-Wegner-Instituts (AWI) für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Er arbeitet seit dem Jahr 2001 überwiegend an den AWI-Meeresstationen auf Helgoland und Sylt, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Als Leiter der Sektion Ökologie der Küsten befasse er sich vorwiegend mit den Auswirkungen des Klimawandels und anderen Stressfaktoren in der Nordsee. Boersma gehört bereits seit 2024 dem Direktorium des Alfred-Wegner-Instituts an. Er folgt Antje Boetius im Amt, die als Präsidentin an das Monterey Bay Aquarium Research Institute in Kalifornien wechselt.

Maarten Boersma kommissarischer Direktor des Alfred-Wegener-Instituts

Bremerhaven

Helgoland

Die Staatsanwaltschaft Flensburg hat Medieninformationen zufolge das Ermittlungsverfahren gegen vier junge Erwachsene eingestellt, die an Pfingsten 2024 in einer Kneipe auf Sylt zu dem Party-Song „L’amour toujours“ ausländerfeindliche Parolen gesungen haben. Nach Sichtung des Videomaterials hätten sich nicht genügend Anhaltspunkte für eine weitere Verfolgung der Sache ergeben, berichtete die „Welt“ am Montag und bezog sich auf Aussagen von einer „dem Verfahren vertrauten Person“. Der Gesang bleibe eine „Meinungsäußerung“, geschützt von Artikel 5 Grundgesetz, lautete demnach die Begründung.

Rassistisches Sylt-Video: Staatsanwaltschaft stellt Verfahren ein

Staatsanwaltschaft

Flensburg

Auf Sylt kann das Ortszentrum ab sofort klimaneutral gereinigt werden. Der Bauhof der Gemeinde habe erfolgreich einen neuen elektrischen Müllsauger getestet, teilte die Gemeinde Sylt am Freitag mit. Das Gerät verursache keine Abgase oder CO2-Emissionen und fördere durch den leisen Betrieb die Gesundheit der Mitarbeitenden des Bauhofs. „Der Einsatz des elektrobetriebenen Müllsaugers ist eine saubere Sache und für alle Beteiligten gewinnbringend, sodass wir einen dauerhaften probeweisen Einsatz des Gerätes zur Unterstützung der täglichen Arbeiten ab Mai diesen Jahres planen“, erklärte Gemeindesprecher Florian Korte.

Sylt setzt klimaneutralen Müllsauger ein

Am Tag des Buches und des Urheberrechts (23. April) steht auf Sylt ein Werk der Regionalgeschichte im Mittelpunkt. Die Sylt Bibliothek und das Sylter Archiv präsentierten in einer gemeinsamen Ausstellung das Buch „Die Stavenbesitzer und ihre Familien im alten Keitum“ (1987) des Ehepaars Erich und Erika Voss, teilte die Gemeinde Sylt am Freitag mit. Ziel sei es, die jahrelange Recherchearbeit hinter der Veröffentlichung eines Buches sichtbar zu machen und auf die Bedeutung des Urheberrechts aufmerksam zu machen. Die Ausstellung wird ab dem 17. April in den Räumen der Sylt Bibliothek zu sehen sein. Am 23. April finden außerdem Führungen durch das Sylter Archiv statt.

Sylt feiert am Tag des Buches Regionalgeschichte

Keitum

Der Naturschutzverein Jordsand fordert die Politik zu einem besseren Schutz von Schweinswalen auf. In einem Positionspapier, das der Verein mit sieben weiteren Verbänden am Donnerstag Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) auf Sylt übergab, fordert er etwa ein Stellnetzverbot, geringere Geschwindigkeiten von Schiffen und eine entsprechende Kontrolle des Schiffsverkehrs. „Wie es dem Schweinswal im Ökosystem Meer geht, sagt viel über dessen Zustand aus: Er ist ein Barometer für Naturschutz im Meer“, sagte Milena Fischer von Jordsand im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Jordsand: “Schweinswal ist Barometer für Naturschutz im Meer”

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Politik

Ostsee

Der Meeresschaum an den Stränden der deutschen Nord- und Ostseeküste ist laut Greenpeace stark mit schädlichen per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) belastet. PFAS sind wasser- und fettabweisende Chemikalien, die für Sport- und Outdoor-Bekleidung, Teppichböden und Lebensmittelverpackungen wie Pizzakartons und Backpapier Verwendung finden, wie Greenpeace am Montag in Hamburg mitteilte. Der Greenpeace-Ökotoxikologe Julios Kontchou forderte ein Verbot von PFAS in Gebrauchsgegenständen.

Greenpeace: Meeresschaum an Nordsee-Stränden mit Chemikalien belastet

Schnelles Geld für den privaten Drogenkonsum – dieses Motiv vermutet Pastor Pohl hinter einem Einbruch in seine Kirche. Das passe leider gut zu Sylt. Für die Kirche Sankt Martin in Morsum war das nicht der erste Vorfall.

Erneuter Einbruch in Sylter Kirche – Polizei sucht Hinweise

Polizei

Bild-Zeitung

Auf der Nordseeinsel Sylt einen Krimi zu drehen, bringt auch manche Sturm- und Regenaufnahmen mit sich. Schauspieler Peter Heinrich Brix hat damit kein Problem – mit anderen Darstellungsformen aber schon.

TV-Leichen sind “Nord Nord Mord”-Darsteller Brix oft “too much”

Die Sandaufspülungen auf Sylt sind rechtzeitig vor der Sturmflutsaison fertiggestellt worden.<br>
Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) hat in diesem Jahr rund 1,3 Millionen Kubikmeter in sieben Strandbereichen an der Westküste und weitere 200.000 Kubikmeter als Sandpolster vor Westerland aufspülen lassen, wie das Umweltministerium in Kiel mitteilte. Die regelmäßigen Aufspülungen schützen das Festland vor Sturmfluten und die Insel selbst vor Landverlust. Küstenschutzminister Tobias Goldschmidt (Grüne) nahm heute an der offiziellen Abnahme der Aufspülungen sowie an der letzten Deichschau des Jahres teil.

Vor Sturmflutsaison: Neuer Sand für Sylt

Kiel

Elke Heidenreich redet gern Klartext, wie in ihrem neuen Buch über das “Altern”. Im Interview erklärt sie, warum die Leute mehr lesen sollten – und warum man dankbar sein kann, alt zu werden.

Heidenreich: Literatur kann tröstlich sein und demütig machen

Kultur

Donald Trump

Elke Heidenreich ist 81 Jahre alt und hat ein Buch über das Altern geschrieben. Auf dem Literaturwochenende auf der Insel Sylt bricht sie eine Lanze fürs Lesen – und die Meinungsfreiheit.

Autorin Heidenreich: Nicht jammern, sondern weiterleben

Seenotretter haben bei Sylt einen Kite-Surfer aus Lebensgefahr gerettet und an Land gebracht. Der 28-Jährige hatte am Sonnabend sein Board verloren und trieb zunehmend weiter ab, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in Bremen mitteilte. Die Hilfsorganisation sei durch einen Zeugenhinweis auf den Mann aufmerksam geworden, der in einer Bucht im Norden von Sylt im Wasser trieb.

Board verloren: Seenotretter bringen Kite-Surfer an Land

Bremen

Unbekannte Täter haben auf dem Gelände der St. Severin-Kirchengemeinde in Keitum auf Sylt eine Holzskulptur in Brand gesetzt. Die Tat ereignete sich am Sonntagabend (1. September) gegen 22.30 Uhr. Das aus einem afrikanischen Lebensbaum geschnitzte Kunstwerk wurde durch das Feuer im unteren Bereich stark beschädigt, wie die Polizeidirektion Flensburg am Montag mitteilte. Zeugen sind aufgefordert, sich bei der Kriminalpolizei Sylt unter Telefon (04651) 70470 oder per Mail unter Sylt.KPSt@polizei.landsh.de zu melden.

Sylt: Holzskulptur auf Kirchengelände in Brand gesetzt

Mit einem Festakt hat Thüringenforst das 60. Jubiläum der größten Baumschule Thüringens gefeiert. Allein in den vergangenen fünf Jahren seien am Standort in Breitenworbis zehn Millionen Setzlinge gezogen worden, sagte der Vorstandsvorsitzende des Landesbetriebs, Volker Gebhardt, am Freitag vor Ort. Damit sei in Thüringen eine Fläche von der Größe der Insel Sylt aufgeforstet worden.

Thüringens größte Baumschule wird 60 Jahre alt

Thüringen

Das Grölen von rechtsextremen Parolen zu dem Party-Song „L’amour toujours“ hat quer durch das Land zu Hunderten von Polizeieinsätzen geführt. Nach Einschätzung des Extremismusforschers Andreas Zick bedienen sich Rechtsextreme gezielt Pop-Songs. Das fällt nach Einschätzung des Wissenschaftlers zunehmend auf fruchtbaren Boden.

“Radikale und menschenfeindliche Unterhaltungskultur”

Glaube

Pasewalk

Das Grölen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/die-lehren-aus-sylt-bekaempft-rassismus-ueberall" target="_blank" rel="noopener">rechtsextremistischer Parolen zum Popsong „L’amour toujours“</a> hat in den vergangenen Monaten einem Medienbericht zufolge bundesweit zu mehr als 360 Polizeieinsätzen geführt. Wie die Umfrage des&nbsp; Redaktions-Netzwerks Deutschland in den Bundesländern ergab, wurde die Polizei zwischen Oktober 2023 und Juni 2024 in mindestens 368 Fällen alarmiert, weil zur Melodie des Liedes die<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/zweiter-prozess-gegen-hoecke" target="_blank" rel="noopener"> NS-Parole</a> „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gesungen wurde. Die meisten Fälle seien aus Nordrhein-Westfalen gemeldet worden. Aus Bayern und Sachsen wurden dem Bericht zufolge keine Angaben zu entsprechenden Polizeieinsätzen gemacht.

Besucher einer Bar auf Sylt hatten im Mai zu “L’amour toujours” ausländerfeindliche Parolen gegrölt. Kein Einzelfall, wie eine bundesweite Auswertung zeigt.

Hunderte Polizeieinsätze wegen NS-Parole zu „L’amour toujours“

Mehrere Hundert Menschen haben an einer <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/demonstration-sylt-gegen-rechts-am-sonntag-geplant/">Demonstration</a> unter dem Motto „Sylt gegen Rechts“ teilgenommen und damit auf der nordfriesischen Insel ein Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus gesetzt. Nach Angaben einer Sprecherin von „Sylt gegen Rechts“ beteiligten sich 400 bis 500 Menschen an dem Protestzug, der von Keitum nach Westland führte. Ein Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Gruppen in Sylt hatte zu der Demonstration aufgerufen.

Insel Sylt hat ein Zeichen gegen rechts gesetzt. Nach dem rassistischen Gegröle in einer Sylter Bar, haben sich hunderte einer Demonstration unter dem Motto „Sylt gegen Rechts“ angeschlossen.

Mehrere Hundert Teilnehmer bei “Sylt gegen Rechts”

Mit einer Demonstration unter dem Motto „Sylt gegen Rechts“ soll am Sonntag (2. Juni) auf der nordfriesischen Insel ein Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus gesetzt werden. Ein Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Gruppen in Sylt rufe zu der Demonstration auf, teilten die Organisatoren am Sonnabend mit. Um 10 Uhr starte ein Protestzug in Keitum, der zur großen Kundgebung (14 Uhr) auf dem Rathausplatz Westerland führe, hieß es.

Demonstration “Sylt gegen Rechts” am Sonntag geplant

In Rostock-Evershagen sollen Jugendliche am Donnerstagabend (30. Mai) zur Melodie des Liedes „L’Amour toujours“ von Gigi D’Agostino mutmaßlich volksverhetzende, fremdenfeindliche Parolen von sich gegeben haben. In Verbindung mit einer vermeintlichen Ruhestörung habe die Polizei gegen 19.15 Uhr in einer leerstehenden Halle mehrere Personen festgestellt, teilte die Polizeiinspektion Güstrow am Freitag mit. Die Polizei ermittle gegen die 13 bis 18 Jahre alten Jugendlichen wegen des Verdachts der Volksverhetzung.

Polizei: Verdacht auf fremdenfeindliche Äußerung in Rostock

Rostock

Güstrow

Das Bündnis „Gemeinsam gegen Rechts“ ruft einen Tag vor der Europawahl (9. Juni) zu einer Demonstration am Münchner Siegestor auf. „Am 8. Juni sagen wir laut ‘Stop’“, teilte das Bündnis am Donnerstag mit. Man positioniere sich gegen Rechtsextremismus und gegen jede Form von rechter Politik. „Geh’ mit uns auf die Straße, sei laut und bunt. Für eine offene, solidarische und vielfältige Gesellschaft.“

Geplante Großdemo gegen Rechtsextremismus in München vor Europawahl

München

Die Journalistin Gabriela Keller beobachtet eine zunehmende Professionalisierung von Hassakteuren im Internet. „Es scheint eine große Menge von Menschen zu geben, denen es unheimlich Spaß macht, hässliche, gewaltsame und unflätige Dinge an öffentlich sichtbare Menschen, vor allem Frauen, zu schreiben“, sagte die Reporterin, die für das Recherchenetzwerk „Correctiv“ arbeitet, beim Medienkongress re:publica in Berlin. Immer mehr Menschen würden Hassnachrichten als politisches Instrument einsetzen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.