Wenn es heiß ist, möchte man oft am liebsten nur noch im Schatten sitzen und nach Luft schnappen. Nicht nur als Mensch. Vor allem kurzköpfige Hunde können leicht einen Hitzschlag erleiden.
Hitze kann für manche Hunderassen zur tödlichen Gefahr werden. Vor allem kurzköpfige Hunde wie Möpse und Bulldoggen seien bei hohen Temperaturen gefährdet, erklärte der Deutsche Tierschutzbund. Durch die rassetypisch stark verengten Atemwege sei die Temperaturregulation erschwert, sagte Verbandssprecherin Lea Schmitz der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Durch diese Atemprobleme könnten die Tiere schnell einen Hitzschlag erleiden. “Insbesondere im Sommer ist es daher nicht ungewöhnlich, dass diese Hunderassen kollabieren und im schlimmsten Fall versterben.”
Im Gegensatz zu Menschen könnten viele Tierarten ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren, erklärte Schmitz. “Sie trinken und hecheln, um sich abzukühlen.” Deshalb sei es bei Hitze immer wichtig, Tieren ausreichend frisches Trinkwasser anzubieten. Auch ein Hundepool könne für willkommene Abkühlung sorgen.
Darüber hinaus benötigten Tiere einen kühlen Schattenplatz, an den sie sich jederzeit zurückziehen können. Zudem würden von den Vierbeinern kalte Fliesen gern zum Ruhen und Abkühlen genutzt. “Grundsätzlich fahren Tiere bei Hitze ihre Aktivität zurück und ruhen mehr”, sagte die Tierschützerin. Daher sollte man sie bei hohen Temperaturen schonen und beispielsweise mit Hunden keine längeren Spaziergänge unternehmen.