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Thüringer Museen befürchten ein “Sterben auf Raten”

Die Museen in Thüringen schlagen mit Blick auf den aktuellen Entwurf des Landeshaushalts für 2025 Alarm. Geplante Kürzungen in den verschiedenen Bereichen könnten mittelfristig zu einem „Sterben auf Raten“ von vielen Häusern führen, sagte der Vizepräsident des Museumsverbands Thüringen, Timo Mappes, am Donnerstag in Erfurt. Ohne ausreichende Mittel für Ausstellungen, Restaurierungen und Forschungen könnten viele Einrichtungen ihren Auftrag nicht mehr erfüllen.

So sollen laut Mappes die geplanten Zuschüsse für Ausstellungen im kommenden Jahr von 385.000 Euro auf 100.000 Euro gesenkt werden. Mittel für Restaurierungen sollen um zehn Prozent gekürzt werden. Der Landtag müsse den von der amtierenden Landesregierung vorgelegten Entwurf dringend nachbessern, forderte der Museumsverband.

Der Verband vertritt als Verein 240 Mitgliedsmuseen in Thüringen. 2023 nutzen vier Millionen Menschen deren Angebote.