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Theologe Hasselhorn erhält Preis für verständliche Sprache

ERLANGEN – Der evangelische Theologe und Historiker Benjamin Hasselhorn erhält den mit 5000 Euro dotierten Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft. Die Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt“ aus Erlangen und die Düsseldorfer Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache (Düsseldorf) zeichnen den 32-Jährigen gemeinsam aus, wie die Zeitung mitteilte. Hasselhorn war bislang Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, er wechselt an die Universität Würzburg. Verliehen wird ihm die Auszeichnung am 23. März auf der Leipziger Buchmesse.
Bekanntgeworden ist Hasselhorn unter anderem durch sein Buch „Das Ende des Luthertums?“, das zum 500. Reformationsjubiläum 2017 erschien, und durch seine Streitschrift „Tatsache! Die Wahrheit über Luthers Thesenanschlag“ (2018). Darin beweise der junge Akademiker nicht nur sein Talent als Historiker, sondern vor allem seine Fähigkeit zu verständlicher und zugänglicher Sprache, urteilte die „Deutsche Sprachwelt“. Das sei die Grundlage für erfolgreiche Wissensvermittlung. epd