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Thematische Vorbereitung für Dortmunder Kirchentag

DORTMUND – Themen wie Integration, interreligiöser Dialog oder das Verhältnis von Wissenschaft und Theologie können den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) 2019 in Dortmund prägen. Mit einer Tagung des Landesausschusses Westfalen des DEKT begannen die Vorbereitungen für den Kirchentag, wie das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der westfälischen Landeskirche in Dortmund mitteilte. Außerdem seien „Evangelisch Sein heute“, bürgerschaftliches Engagement zum Beispiel gegen Rechtsextremismus, aber auch die Gestaltung des Strukturwandels sowie Fußball als mögliche Themen genannt worden.
Kirchentags-Generalsekretärin Ellen Ueberschär und der Vizepräses der gastgebenden westfälischen Kirche, Albert Henz, stellten die nächsten Schritte auf dem Weg zum Dortmunder Kirchentag vor. Danach sollen Anfang 2017 verschiedene Gremien ihre Arbeit aufnehmen, die Geschäftsstelle des Kirchentages solle im Herbst nächsten Jahres nach Dortmund ziehen. Bereits auf dem 36. Kirchentag in Berlin und Wittenberg im Mai 2017 werde mit verschiedenen Aktivitäten nach Dortmund eingeladen.
Ueberschär und Henz erhofften sich für Dortmund „eine nachhaltige und langfristige Wirkung“ des Kirchentages, hieß es. Der Vorsitzende des Landessausschusses Westfalen, Manfred W. Schwarz, erinnerte an die Kirchentage 1963 und 1991, die „sehr prägend für Dortmund und das Ruhrgebiet“ gewesen seien. Der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) und der Superintendent des Kirchenkreises Dortmund Ulf Schlüter betonten den Angaben zufolge, der Kirchentag werde dann gelingen, wenn er die Menschen in der Stadt „offen zur Mitwirkung einlädt und auf sie zugeht“. Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 19. bis 23. Juni 2019 in Dortmund statt. epd