Wie steht es um den Vogelbestand im Freistaat? Die Hilfe von Naturfreundinnen und Naturfreunde ist im Januar wieder gefragt, um eine Stunde lang für die Statistik etwa Meisen, Finken, Rotkehlchen oder Spatzen zu zählen.
Der bayerische Naturschutzverband LBV und sein bundesweiter Partner NABU rufen wieder zur “Stunde der Wintervögel” auf. Sie appellieren an Naturfreunde und Naturfreundinnen, in der Zeit vom 10. bis 12. Januar eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden, wie der LBV am Donnerstag in Hilpoltstein mitteilte. Im Mittelpunkt der Aktion, die bereits zum 20. Mal stattfindet, stehen demnach vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten des Siedlungsraums wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.
Die “Stunde der Wintervögel” ist den Angaben zufolge die größte bürgerwissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands. Bei dieser sollen möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen sammeln und so wichtige Hinweise zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände geben. Die Langzeitstudie liefere Naturschützern und Naturschützerinnen eine Fülle wertvoller Informationen zum Schutz der Artenvielfalt. 2024 beteiligten sich an der Aktion im Freistaat über 26.000 Vogelfreunde, die mehr als 600.000 Tiere zählten.
Um auch Schulen zu ermöglichen, sich mit ihren Klassen an der Aktion zu beteiligen, wird der Zählzeitraum verlängert. So findet vom 13. bis 17. Januar die “Schulstunde der Wintervögel” statt. Alle Infos dazu und die Möglichkeit zum Bestellen von Klassenpaketen gibt es unter naturschwaermer.lbv.de/themen/vögel/schulstunde-der-wintervögel.