Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist einer Studie zufolge ein deutlicher Ausbau erneuerbarer und wasserstoffbasierter Energien notwendig. Ein entscheidender Schritt zur Klimaneutralität in der EU sei ein schneller Umstieg von fossilen Brennstoffen auf elektrische Technologien, die mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden, erklärte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung unter Verweis auf die Forschungsergebnisse.
Für die EU-Transformation im Energiebereich sei bis 2050 eine Steigerung des Stromanteils am Energieverbrauch von derzeit 20 auf 42 bis 60 Prozent nötig, hieß es. Aus Strom erzeugter Wasserstoff werde zudem in schwer zu elektrifizierenden Bereichen wie der Luftfahrt, der Schifffahrt und der Chemie unverzichtbar sein. Bis 2050 seien Elektrifizierung und Wasserstoff die Schlüsselstrategien, um Klimaneutralität zu erreichen. Der Anteil wasserstoffbasierter Energie am Gesamtenergieverbrauch müsse dann bei 9 bis 26 Prozent liegen.