Materialismus in Sozialen Medien führt einer Studie zufolge zu Stress und Unzufriedenheit. Das teilte die Ruhr-Universität Bochum am Freitag mit. Demnach finden materialistische Menschen in Sozialen Medien ideale Möglichkeiten, sich mit anderen zu vergleichen, was sie anfällig für passives und suchtartiges Nutzungsverhalten mache. Das produziere Stress und führe letztlich zu einer niedrigen Lebenszufriedenheit
Die Forscher befragten 1.230 Personen, die mindestens einmal pro Woche eine Social-Media-Plattform nutzen. Im Schnitt gaben die Befragten an, täglich über zwei Stunden in den Sozialen Medien zu verbringen. Mit sechs Fragebögen maßen die Bochumer Psychologen, ob die Teilnehmer materialistisch eingestellt sind und sich mit anderen vergleichen, ob sie Soziale Medien aktiv oder passiv nutzten, ob sie Suchtverhalten zeigen und ob sie gestresst oder zufrieden mit ihrem Leben sind.