Eine neue Plakat- und Onlineausstellung auf Stralsunds Litfaßsäulen soll ab Donnerstag (4. Januar) sieben der häufigsten Fragen an die Archäologie beantworten. Auf sieben Plakaten und den dazugehörigen Webseiten werden Highlights der zukünftigen Ausstellungen des Stralsund Museum im Katharinenkloster vorgestellt, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. Dazu gehören beispielsweise ein Fäustling von Ralswiek (Schafwolle, 10. Jahrhundert) und die Frage, ob es noch was auszugraben gibt. Oder ein Goldschmuck von Hiddensee (um 980) und die Frage, was man tun soll, wenn man einen Schatz findet. Das Stralsund Museum im Katharinenkloster ist derzeit wegen Umbau und Sanierung geschlossen.
Dank archäologischer Grabungen, Funden ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger sowie Schenkungen und Ankäufen verfüge das Stralsund Museum über eine der größten archäologischen Museumssammlungen in Mecklenburg-Vorpommern, hieß es. Viele Funde stammten von der Insel Rügen. Weltbekannt sei das Wikingergold, das im 19. Jahrhundert von Hiddensee in die Museumssammlung kam.