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Stiftung: Tipps für mehr Wildpflanzen im Garten

Wie naturnahe Gärten und Balkone die Artenvielfalt in der Stadt fördern können, zeigt die Hamburger Beratungsstelle „Moin Stadtnatur“ der Loki Schmidt Stiftung. Seit Juli 2023 unterstützt ein Beratungsteam bei der Balkon- und Terrassengestaltung und gibt praktische Tipps für eine standortgerechte Pflanzenauswahl, wie die Loki Schmidt Stiftung am Mittwoch mitteilte. Mehr als 600 Hobbygärtnerinnen und -gärtner hätten das Angebot bereits genutzt, hieß es zum Tag des Gartens (9. Juni). Interessierte können unter www.moinstadtnatur.de einen kostenfreien Beratungstermin vereinbaren.

Naturnahe Gärten und Balkone seien ein kleiner, aber wichtiger Beitrag gegen das Artensterben, so seien heimische Wildpflanzen eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Zudem würden Entsiegelungen sowie Bepflanzungen auf Dächern und an Fassaden das Mikroklima verbessern und Temperaturen in Hitzesommern erträglicher machen. In der Stadt gebe es noch viel Potenzial, Gärten ökologisch aufzuwerten, hieß es. „Ein schattiger Balkon, eine windige Terrasse oder ein sandiger Bereich im Garten – es gibt für jeden Standort geeignete heimische Wildpflanzen, die oft genügsam sind und kaum Wasser benötigen“, sagt Projektleiterin Christine Stecker.

„Moin Stadtnatur“ ist ein Projekt der Loki Schmidt Stiftung. Ermöglicht wird das kostenfreie Angebot über die Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA). Kooperationspartner sind der Naturschutzbund (Nabu) Hamburg sowie der NaturGarten Hamburg.