Die Klassik Stiftung Weimar hat mehrere Briefe von Friedrich Schiller (1759-1805) und dem Dresdener Juristen und Schriftsteller Christian Gottfried Körner (1756-1831) erworben. Ein solches Briefkonvolut sei im Handel wohl kaum noch einmal zu erwarten, teilte die Stiftung in Weimar mit. Briefe von Schillers Hand seien heute im Autografenhandel von größter Seltenheit.
Insgesamt handele es sich um sieben Briefe von Schiller und fünf Briefe von Körner aus dem Zeitraum von Juli 1787 bis August 1797. Den Verkauf dieser Korrespondenz im Handel für seltene Handschriften bezeichnete die Stiftung als überraschend. Der Erwerb der Briefe von einem Berliner Auktionshaus sei mit Unterstützung der Freundesgesellschaft des Goethe- und Schiller-Archiv gelungen.
Die Briefe sollen am 1. Februar der Öffentlichkeit präsentiert werden
Die kostbaren Originale aus der umfangreichen Korrespondenz bereichern künftig den Nachlass Friedrich Schillers, der zu den Kernbeständen des Goethe- und Schiller-Archivs gehört. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Briefe sollen am 1. Februar der Öffentlichkeit erstmals präsentiert werden.
Christian Gottfried Körner gilt seit 1784 als einer der vertrautesten und einflussreichsten Freunde und Förderer Schillers. Er ist zudem der Herausgeber der ersten Gesamtausgabe der Werke des Weimarer Dichters.
