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Übersicht zum Startchancen-Programm in Schulen

Für Schulen im Brennpunkt: Die Wübben-Stiftung Bildung hat eine erste Übersicht zur Umsetzung des neuen Startchancen-Programms in den 16 Bundesländern veröffentlicht.

Für Kinder aus armen Verhältnissen sind die Bildungschancen unterschiedlich hoch, sagen Studien
Für Kinder aus armen Verhältnissen sind die Bildungschancen unterschiedlich hoch, sagen StudienImago / Photothek

Die Wübben-Stiftung Bildung hat eine erste Übersicht zur Umsetzung des neuen Startchancen-Programms in den 16 Bundesländern veröffentlicht. Geschäftsführer Markus Warnke sagte in Düsseldorf, es sei spannend zu sehen, „wie die Länder das Programm umsetzen und nach welchen Kriterien sie die Schulen dafür ausgewählt haben“. Alle Länder haben nach seinen Worten verbindliche Vorgaben entwickelt, „die gewährleisten, dass die Startchancen-Gelder auch wirklich den Schulen im Brennpunkt und den benachteiligten Schülerinnen und Schülern zugutekommen“.

Mit dem neuen Programm unterstützen Bund und Länder ab dem 1. August insgesamt 4.000 Schulen in besonderer sozialer Lage bei ihrer Arbeit. Dafür stehen in den kommenden zehn Jahren insgesamt 20 Milliarden Euro zur Verfügung.

Übersicht zu den bereitgestellten Geldern des Bundes

Auf der Stiftungswebsite entstehe nach und nach eine ausführlichere Übersicht, die detailliertere Angaben zur Umsetzung des Programms in den Ländern enthalte. „Diese wird auch die Möglichkeit bieten, nach unterschiedlichen Kategorien, zum Beispiel innerhalb der drei Säulen des Programms, und nach Bundesländern zu filtern“, sagte Warnke.

 

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Die nun veröffentlichte Übersicht fasse in einem ersten Steckbrief für jedes Land die wichtigsten Informationen zusammen, etwa zu den bereitgestellten Geldern des Bundes, zu den teilnehmenden Schulen und den Auswahlkriterien für die Schulen. „Die Informationen wurden auf Grundlage von öffentlich erhältlichen Informationen der Ministerien sowie Dokumenten aus den Parlamenten und Ausschüssen erstellt und werden regelmäßig aktualisiert“, hieß es.

Bildungserfolg soll nicht von sozialer Herkunft abhängig sein

Bundesweit profitieren laut der Stiftung rund eine Million Schülerinnen und Schüler von dem Programm. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft zu reduzieren. Dabei soll beispielsweise die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die die Mindeststandards in Mathematik und Deutsch verfehlen, bis zum Ende der Programmlaufzeit halbiert werden. 60 Prozent der Fördermittel sollen in die Grundschulen fließen.