Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat im vergangenen Jahr rund 2,2 Millionen Euro Fördergelder in Sachsen ausgereicht. Mit den Mitteln sei die Sanierung von mehr als 40 Denkmalen unterstützt worden, teilte die Stiftung am Freitag in Bonn mit. Bundesweit seien 2024 rund 610 Objekte mit rund 34,1 Millionen Euro gefördert worden.
Zu den Förderprojekten der Denkmalschutz-Stiftung 2024 in Sachsen gehörte unter anderem die Frauenkirche in Meißen. Dort wurde die Sanierung des Glockenspiels mit 37 Glocken aus Meißener Porzellan unterstützt. Auch ein Epitaph im Zwickauer Dom sowie die Gruftanlage in der Wehrkirche in Pomßen im Landkreis Leipzig und der Dresdner Trinitatisfriedhof seien mit Fördergeldern der Deutschen Stiftung Denkmalschutz restauriert worden, hieß es.
Das Förderprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz umfasst nach eigenen Angaben private und öffentliche Denkmale, darunter Bürgerhäuser, Burgen, Kirchen, Klöster, Schlösser, technische Denkmäler, aber auch archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Jährlich unterstützt die Stiftung rund 600 Projekte bundesweit.
Die Stiftung ist nach eigenen Angaben die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Seit 1985 setze sie sich fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein, hieß. Das Engagement reicht von der Notfallrettung gefährdeter Denkmale bis hin zu pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen und zur bundesweiten Aktion „Tag des offenen Denkmals“. Bisher konnte die Stiftung rund 6.500 Denkmalprojekte fördern.