Artikel teilen:

Statistikamt vergleicht Hamburger Nettokaltmieten

In Hamburg sind die Mietwohnungen der Wohnungsgenossenschaften laut Statistikamt Nord die günstigsten bzw. im Fall neu gebauter Wohnungen (ab Baujahr 2016) die zweitgünstigsten. Zum Zensusstichtag (15. Mai 2022) betrug die durchschnittliche Nettokaltmiete in Wohnungen von Wohnungsbaugenossenschaften 7,43 Euro pro Quadratmeter bzw. bei neu gebauten Wohnungen 9,50 Euro pro Quadratmeter, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag unter Berufung auf Ergebnisse des Zensus 2022 mitteilte.

Bei ab 2016 gebauten Wohnungen waren laut Statistikamt Wohnungen kommunaler Wohnungsunternehmen die günstigsten: Die durchschnittliche Nettokaltmiete betrug in ihnen 7,34 Euro pro Quadratmeter. Auf ihren Gesamtwohnungsbestand bezogen, verlangten kommunale Wohnungsbauunternehmen eine durchschnittliche Nettokaltmiete in Höhe von 7,47 Euro pro Quadratmeter.

In Wohnungen von Wohnungseigentümergemeinschaften betrug die durchschnittliche Nettokaltmiete 11,28 Euro pro Quadratmeter (bei Neubauten ab 2016: 14,29 Euro pro Quadratmeter). Bei Wohnungen im Eigentum von Privatpersonen waren es 10,26 Euro pro Quadratmeter (bei Neubauten ab 2016: 13,29 Euro pro Quadratmeter). Für Wohnungen im Eigentum privatwirtschaftlicher Wohnungsunternehmen waren im Schnitt 9,86 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter (bei Neubauten ab 2016: 11,16 Euro pro Quadratmeter) zu zahlen.