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Statistik: Jugendhilfe-Angebote noch immer unter Vor-Corona-Niveau

Die Angebote für Kinder und Jugendliche in der Jugendarbeit haben nach wie vor nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht. Zwar sei 2023 mit mehr als 13.400 Angeboten ein deutliches Plus gegenüber 2021 mit rund 8.000 Angeboten zu verzeichnen gewesen, teilte das bayerische Landesamt für Statistik am Dienstag in Schweinfurt mit. Das Niveau von 2019 mit rund 14.800 sei aber noch nicht wieder erreicht.

Rund 80 Prozent aller Angebote gehören in den Bereich Veranstaltungen und Projekte. Diese rund 10.800 Angebote wurden 2023 von mehr als 758.600 Kindern und Jugendlichen besucht. Im Vergleich zum Jahr 2022 habe sich die Zahl der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen mehr als verdoppelt, die Zahl der Angebote sei in diesem Zeitraum um etwa 90 Prozent gestiegen, teilten die Schweinfurter Statistiker weiter mit.

Die mehr als 1.500 sogenannten offenen Angebote, also etwa Jugendtreffs, wurden 2023 von rund 72.600 Stammbesucherinnen und -besuchern genutzt. Gegenüber 2021 ist das ein Plus von 58,4 Prozent, auch im Vergleich zum Vorjahr ist es ein Zuwachs von 26,5 Prozent. Im Vergleich zu 2021 mehr als 60 Prozent weniger Teilnehmer verzeichneten die gruppenbezogenen Angebote mit knapp 46.000 Personen im Jahr 2023.

Ein Großteil der Angebote in der Jugendarbeit, nämlich mehr als 9.700, wird von freien Trägern organisiert, der Rest von öffentlichen, meist kommunalen Trägern. Vergangenes Jahr waren dafür rund 60.000 Ehrenamtliche im Einsatz – auch hier wird das Vor-Corona-Niveau von mehr als 84.000 Ehrenamtlichen noch nicht erreicht. (00/3758/26.11.2024)