Start der Weihnachtsbeleuchtung am Kurfürstendamm

Am Kurfürstendamm und am Tauentzien in der westlichen Berliner Innenstadt ist am Mittwoch die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet worden. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) drückte dazu gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf, Kirstin Bauch (Grüne), auf den Knopf, wie die Arbeitsgemeinschaft City mitteilte. Die Zeremonie fand an der Grünfeld-Ecke statt, ehemals Joachimsthaler Platz. Der Platz war erst vor wenigen Tagen nach der gleichnamigen jüdischen Familie benannt worden, die dort 1926 ein Kaufhaus eröffnete, das 1938 von den Nationalsozialisten „arisiert“ wurde.

Kurfürstendamm und Tauentzien werden nun auf einer Länge von 4,2 Kilometern weihnachtlich beleuchtet. In den Ästen der Bäume hängen rund 140 Kilometer Lichterketten, beziehungsweise 140.000 einzelne LED-Lämpchen, teilte die Arbeitsgemeinschaft City weiter mit.

Die Weihnachtsbeleuchtung wird bis zum 6. Januar täglich um 16 Uhr eingeschaltet. In diesem Jahr gebe es lediglich eine „Grundbeleuchtung“, weil die nötigen 600.000 Euro nicht zusammengekommen seien, so die Arbeitsgemeinschaft City mit. Der Berliner Senat beteilige sich mit 100.000 Euro. Aus der Wirtschaft und von Bürgerinnen und Bürgern seien 330.000 Euro zur Verfügung gestellt worden.