Das Projekt „Female* Voices – Was uns zum Leuchten bringt“ der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg ist am Donnerstag mit dem Stadtteilkulturpreis 2024 ausgezeichnet worden. Das Gesangs- und Performance-Projekt habe die Jury „mit seinem Einsatz für Diversität, Zusammenhalt und eine freie, gleichberechtigte Gesellschaft und einem klaren Bekenntnis gegen jede Art von Diskriminierung und Rassismus“ überzeugt, sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) bei der Übergabe des mit 10.000 Euro dotierten Preises, wie die Kulturbehörde und der Verein Stadtkultur mitteilten. „Dieses Projekt zeigt eindrücklich die gesellschaftliche Kraft der Soziokultur“, befand Brosda.
„Female) miteinander vernetzt und auf die Bühne bringt. Das Ensemble schaffe durch die Auftritte ein öffentliches Bewusstsein gegen Ausgrenzung, rechte Strukturen und setze ein Zeichen für Empowerment und queeren Feminismus, hieß es.
Erstmals erfolgte zusätzlich die Vergabe des Publikumspreises der Stadtteilkultur. Er ging an das Geschichtsprojekt „Erinnere unsere Geschichte – Jüdisches Leben in Wandsbek“ vom Kulturschloss Wandsbek. Der neue Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Der Stadtteilkulturpreis wird gestiftet und unterstützt von der Hamburgischen Kulturstiftung, der Gabriele Fink Stiftung, der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und der Kulturbehörde. Die Alfred Toepfer Stiftung unterstützt die Umsetzung. Stadtkultur Hamburg, der Dachverband für lokale Kultur und kulturelle Bildung, ist für die Konzeption und Durchführung des Wettbewerbs zuständig.