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Stadt Würzburg lockt Erstwähler mit Schokolade an die Urne

“Demokratie war noch nie so lecker!” – Eine fränkische Großstadt will die Wahlbeteiligung durch das Versenden von Süßigkeiten erhöhen. Zielgruppe sind junge Erwachsene.

Die Stadt Würzburg hat alle ihre rund 4.000 erstmals Wahlberechtigten angeschrieben und eine kleine Schokolade beigefügt. Die Süßigkeit solle als Motivationskick dienen und den Jungwählern “genügend Energie für den Weg zur Wahlurne bereitstellen”, erläuterte Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) diese Aktion am Freitag. “Wir wollen den Erstwählerinnen und Erstwählern zeigen, dass jede Stimme zählt – und dass Demokratie durchaus süß sein kann.”

Die Schokolade sei “garantiert nicht parteigebunden”, hieß es weiter. Damit würden auch keine politischen Argumente ersetzt. “Aber wenn Schokolade die Welt ein bisschen besser macht, warum nicht auch die Wahlbeteiligung?”, sagte Schuchardt, der selbst mit 19 Jahren erstmals zum Stadtrat gewählt wurde.