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Staat gibt mehr für BAföG aus

Staatliche Hilfen sind für viele Studierende und auch Schüler unverzichtbar. 2023 stiegen die BAföG-Ausgaben auf 3,4 Milliarden Euro.

Die Zahl der BAföG-Empfänger ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, bezogen im Jahr 2023 insgesamt 635.600 Personen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Das waren 5.400 oder 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Damit stieg die Zahl der Geförderten im zweiten Jahr in Folge leicht an, nachdem sie von 2012 bis 2021 jährlich gesunken war. Insgesamt erhielten 501.400 Studierende sowie 134.200 Schülerinnen und Schüler staatliche BAföG-Förderung für ihre Ausbildung.

Der durchschnittliche Förderbetrag lag bei 640 Euro pro Monat, 47 Euro mehr als im Vorjahr. Die Gesamtausgaben für BAföG-Leistungen stiegen aufgrund höherer Bedarfssätze gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro.

Mit einem maximalen Förderbetrag (Vollförderung) wurden 348.400 Personen und damit 55 Prozent der BAföG-Empfängerinnen und -Empfänger gefördert. Die Zahl vollgeförderter Studierender (245.300) blieb 2023 gegenüber dem Vorjahr fast gleich, während die Zahl vollgeförderter Schülerinnen und Schülern (103.200) um 4 Prozent sank (minus 4.600 Personen).

Auch die Teilförderung sank bei dieser Gruppe um 6 Prozent auf 31.000 Personen. Die Zahl der teilgeförderten Studierenden stieg dagegen um 5 Prozent auf 256.200 Geförderte. Eine Teilförderung erhalten Personen, bei denen das eigene Einkommen oder das Einkommen der Eltern bestimmte Grenzen überschreitet.