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Sportministerkonferenz setzt Zeichen gegen Judenfeindlichkeit

Jüdische Sportvereine in Deutschland mussten in den vergangenen Monaten aus Sicherheitsgründen zeitweise ihren Spielbetrieb einstellen. Jetzt setzen die Sportminister ein deutliches Zeichen gegen Judenfeindlichkeit.

Angesichts des eskalierenden Nahostkonflikts und zunehmender Judenfeindlichkeit will die Sportministerkonferenz am Donnerstag in Saarbrücken ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. In einer Beschlussvorlage, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Donnerstag) vorliegt, heißt es: “Die Sportministerkonferenz verurteilt jede Form von Antisemitismus. Im Sport ist kein Platz für Hass, Menschenfeindlichkeit und Extremismus. Die Sportministerkonferenz steht geschlossen an der Seite von Makkabi Deutschland und aller Sportlerinnen und Sportler jüdischen Glaubens in deutschen Vereinen und Verbänden. Sie zeigt ihre volle Solidarität mit Makkabi Deutschland.” Makkabi Deutschland ist der Dachverband des jüdischen Sports in der Bundesrepublik.

Makkabi-Vorsitzender Alon Meyer sagte dem Redaktionsnetzwerk: “Der Antisemitismus hat deutlich zugenommen”. Das sei seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres deutlich spürbar. “Die Politik muss klare Kante gegen Antisemitismus zeigen – im Sinne der Menschlichkeit.”