Das Spirituelle Zentrum St. Martin im Münchner Glockenbachviertel feiert am Sonntag (10. November) mit einem Jubiläumsgottesdienst seinen 20. Geburtstag. Seit 2004 ist die ehemalige Sprengelkirche von St. Lukas eine „Anlaufstelle der spirituellen Übung und Begegnung“, heißt es auf der Homepage des Trägervereins. Gründungspfarrer war der 2022 verstorbene Theologe und Enneagramm-Autor Andreas Ebert. Die Predigt im Festgottesdienst hält der Münchner Regionalbischof Thomas Prieto Peral.
Allerdings sind die Tage des Spirituellen Zentrums in der kleinen Hinterhofkirche von St. Martin gezählt: 2033 laufe der Pachtvertrag des Dekanats mit der Landeskirche aus, erklärte Florian Ihsen, seit Januar geistlicher Leiter des Zentrums, auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd). Bis dahin müsse man neue, möglichst zentral gelegene Räume zu erschwinglichen Preisen finden. Die Überlegungen dazu stünden aber erst am Anfang. Bis zu einem Umzug fänden alle Angebote wie gewohnt in den jetzt 60 Jahre alten Räumen von St. Martin statt. (00/3349/07.11.2024)