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Söder: Mütterrente hat mit sozialer Verantwortung zu tun

Für die Frauen- und Seniorenunion, aber auch für CSU-Parteichef Söder ist die Mütterrente ein Herzensanliegen. Warum, hat er beim Festakt 80 Jahre CSU erläutert.

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder hat den Einsatz seiner Partei für die Mütterrente verteidigt. Es gehe dabei um soziale Gerechtigkeit, sagte Söder beim Festakt zum 80-jährigen Bestehen der CSU in München. Gerade in Bayern hätten viele Frauen oft sehr niedrige Renten. Das liege auch daran, dass Kinderbetreuung im Freistaat in den 1970er Jahren nicht wirklich populär gewesen sei, “auch aus Sicht der CSU”. Wenn die betroffenen Frauen heute sähen, dass andere, die weniger im Leben geleistet hätten, Zugang zu höchsten sozialen Leistungen hätten, dann empfänden sie dies als nicht gerecht.

Jeder wisse, dass die sozialen Sicherungssysteme immer wieder demografiefest gemacht werden müssten, erinnerte Söder. Die Kritik gerade von besonders Jungen und Starken an der Mütterrente wies er aber zurück. Es gehe hier um Menschen, die ihr Leben gelebt hätten, im letzten Drittel seien und viele Weichenstellung nicht mehr selber planen könnten, sondern darauf warten müssten, was andere für sie entschieden. Soziale Verantwortung dürfe nicht nur auf dem Papier buchstabiert werden, sondern müsse auch gelebt werden, erklärte der CSU-Chef.