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Sechs NRW-Kommunen gewinnen Klimawettbewerb des Landes

Die sechs Gewinner des Landeswettbewerbes „Prima. Klima. Ruhrmetropole.“ stehen fest. Umgesetzt werden Projekte aus Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen und Xanten, wie das NRW-Kommunalministerium am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Die Gewinnerkommunen zeigten, „wie mit Engagement und Know-how klimaneutrale Städte von morgen gestaltet werden können“, sagte Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU).

In Bottrop soll den Angaben zufolge das bestehende Nahwärmenetz ausgebaut werden. Im Duisburger „Klimaquartier Neuenkamp am Rhein“ werde eine nachhaltige und ressourcenschonende Wärmeplanung aufgebaut. Essen plant im „KlimaQuartier Katernberg-Beisenviertel“ die Quartiersentwicklung zu verbessern und dabei besonders benachteiligte Bevölkerungsgruppen einzubinden. Gelsenkirchen will den Stadtteil Horst klimafreundlich umgestalten. Hagen plant, das Viertel Wehringhausen mit sogenannten Innovationsblöcken in die Klimaneutralität zu führen. Und Xanten will eine klimaneutrale Energie- und Wärmeversorgung in Verbindung mit zirkulärem, ökologischem Bauen umsetzen.

Zwei weitere Ideen bekommen laut Ministerium die Möglichkeit zur Umsetzung. In Lünen wurde das Projekt „Neue und Alte Kolonie – von Bergbau- zu Klimaquartieren“ und in Oberhausen das „Quartier Tackenberg“ lobend erwähnt.

In der nun folgenden Umsetzungsphase würden die ausgewählten Projektskizzen zu umsetzbaren Konzepten konkretisiert und parallel vor Ort umgesetzt. Dafür sollen zusätzliche Fördermittel von der KfW-Bank und vom Land NRW eingesetzt werden. Bis 2029 sollen die Projekte umgesetzt werden. Das Ministerium hat den Landeswettbewerb gestartet, um experimentelle und innovative Energie-Stadtviertel im Ruhrgebiet zu fördern. Damit werden der Klimaschutz und die CO2-Reduktion vorangetrieben