Sechs Gestalterinnen und Gestalter aus dem NRW-Handwerk haben am Samstag in Dortmund den Staatspreis „Manufactum“ erhalten. „Handwerk heißt nicht nur, geschickt mit Werkzeugen umzugehen – es geht um Ideen, Weitblick und echte Leidenschaft“, erklärte Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne). Der Staatspreis würdige Menschen, „die mit Können und Kreativität unsere Zukunft mitgestalten“ und zeigten, wie innovativ und spannend Handwerk sein könne. Die Auszeichnung ist den Angaben zufolge mit insgesamt 60.000 Euro dotiert und wird seit 1963 alle zwei Jahre vergeben. Schirmherr ist Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).
Die Preisträgerinnen und Preisträger sind in diesem Jahr Julian Braun aus Köln (Bild- und Druckmedien), Gabi Mett aus Essen (Kleidung und Textil), Paul Vietz aus Aachen (Möbel), Anke Wolf aus Stolberg (Objekt und Skulptur), Uta K. Becker aus Hoffnungsthal/Rösrath (Wohnen und Außenbereich) sowie Zohair Zouirech aus Düsseldorf (Sonderpreis Objekt und Skulptur). Die Preisverleihung fand den Angaben zufolge erstmals in der Bürgerhalle des Dortmunder Rathauses statt. Begleitet werde die Ehrung von der Landesausstellung „Manufactum“, die von Sonntag bis zum 21. September im Dortmunder Museum für Kunst- und Kulturgeschichte zu sehen ist. Neben den prämierten Arbeiten seien dort auch weitere Einreichungen des Wettbewerbs ausgestellt. So wurden den Angaben zufolge aus 353 Bewerbungen 122 Objekte ausgewählt.