Seit 500 Jahren dienen sie dem Papst militärisch: die Schweizer Gardisten. In Erinnerung an den “Sacco di Roma” (Plünderung Roms) 1527 werden stets Anfang Mai neue Gardisten im Vatikan vereidigt. Aber nicht in diesem Jahr.
Nach dem Tod von Papst Franziskus verschiebt die vatikanische Schweizergarde ihre Vereidigung. Die traditionell am 6. Mai stattfindende Zeremonie wird in den Herbst verschoben, wie die Leibgarde des Papstes am Montagabend mitteilte. Ihr Chef, Papst Franziskus, starb am Morgen des Ostermontags mit 88 Jahren nach einem Schlaganfall.
“In diesen Tagen der Trauer und Besinnung, nach dem Tod unseres geliebten Heiligen Vaters, Papst Franziskus, ist die Päpstliche Schweizergarde vollständig auf ihre Mission konzentriert und vereint sich im Gebet für seine Ewige Ruhe”, heißt es. Die Garde dankte allen Beteiligten für Verständnis und Respekt in diesem feierlichen Moment.