Weihnachten ohne Berge aus Verpackungsmüll – mit ein paar einfachen Ideen ist das nach Angaben des Naturschutzbundes Nabu möglich. Zur Weihnachtszeit würden 20 Prozent mehr Müll als im restlichen Jahr verursacht, teilte der Nabu Hessen am Donnerstag mit. Das Verpackungsmaterial sei häufig umweltschädlich.
Als Alternative zum klassischen Geschenkpapier biete sich zum Beispiel selbst gestaltetes Packpapier an, das fantasievoll bemalt oder mit Gebäck, Zweigen und getrockneten Blättern verziert werden kann. Ideal seien Verpackungen, die jedes Jahr wiederverwendet werden, etwa Geschenkkisten oder Schatztruhen. Auch Blechdosen von Keksen oder Pralinen sowie Marmeladengläser eigneten sich dafür.
Mithilfe der Falttechnik „Furoshiki“ aus Japan kann man Geschenke kunstvoll in Tücher verpacken, wie der Nabu vorschlägt. So lasse sich etwa ein Kochbuch in einem Geschirrhandtuch verschenken. Geschenkbänder sollten besser aus Stoff, Wolle oder Bastfaser sein. Schnüre aus Naturfasern dienten als nachhaltige Alternative zu den Klebestreifen aus Plastik. Zapfen, Zweige und Nüsse sorgten für einen weihnachtlichen Touch am Geschenk.