Artikel teilen:

Satirepreis “Göttinger Elch” geht an Christiane Rösinger

Die in Hügelsheim bei Rastatt geborene Musikerin, Autorin und Satirikerin Christiane Rösinger wird mit dem Göttinger Elch 2025 ausgezeichnet. Der bundesweit einzigartige Satirepreis würdigt Rösingers herausragende Leistungen in den Bereichen Musik, Literatur und Gesellschaftskritik, teilte die Stadt Göttingen mit. Die Preisverleihung findet am 9. März statt.

„Christiane Rösinger zieht seit den 1980er Jahren die Fäden der kulturellen Subversion“, erklärte die Preisjury. „Mit den humorvollen und gesellschaftskritischen Liedern und Texten der Bands ‘Lassie Singers’ und ‘Britta’ entlarvt sie kapitalistische Absurditäten und patriarchale Strukturen.“ Daneben schreibt Rösinger Kolumnen für Medien wie die „taz“ oder den „Tagesspiegel“ und setzt mit Theaterprojekten weitere künstlerische Akzente.

Der „Göttinger Elch“ wird seit 1997 von der Stadt Göttingen für ein Lebenswerk verliehen. Er feiert „die Kraft des Humors, auch dort, wo das Lachen im Hals stecken bleibt“ und ist mit 3.333 Euro sowie einer silbernen Elchbrosche dotiert.

Zu den bisherigen „Elch“-Preisträgern gehören Robert Gernhardt, Emil Steinberger, Gerhard Polt, Helge Schneider, Oliver Dittrich, Gerhard Haderer und Maren Kroymann. Im vergangenen Jahr erhielt das Karikaturisten-Duo Achim Greser und Heribert Lenz den Preis.