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Sammlung Horn zu Gast in Dortmund

Das Museum Ostwall im Dortmunder U zeigt Werke aus der Sammlung Horn. Unter der Überschrift „Expressionismus hier und jetzt“ sind von Samstag an 120 Gemälde und Drucke unter anderem von Alexej von Jawlensky, Käthe Kollwitz und der Künstlervereinigung
Brücke zu sehen, wie das Museum am Mittwoch ankündigt. Die Sammlung von Bettina
und Rolf Horn, die im Museum Schloss Gottorf in Schleswig beheimatet ist, ist bis 18. Februar in Dortmund zu Gast.

Im Museum Ostwall treten eigene Sammlungsbestände und zeitgenössische Arbeiten, ergänzt um Exponate des Kirchner Museums Davos, in einen Dialog mit der Sammlung Horn. Mit Arbeiten von Anguezomo Mba Bikoro, Lisa Hilli, Natasha A. Kelly, Moses März und Luiza Prado präsentiere die Dortmunder Ausstellung aktuelle Sichtweisen auf den Expressionismus, hieß es. Auch kommen Dortmunder Bürger und Initiativen in Videointerviews zu Wort und laden Besucher ein, Werke im Kontext von der Geschichte Schwarzer in Deutschland und Themen wie Industrialisierung, Krieg und Natur zu erleben.

Zu den Herzstücken der Sammlung Horn zählen die Holzschnitte der Künstlergruppe Brücke und Arbeiten von Käthe Kollwitz, ergänzt um Gemälde von Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Emil Nolde und Christian Rohlfs, wie es hieß. Seit 1988 im Landesmuseum Schloss Gottorf in Schleswig beheimatet, gehen die Exponate 2023/2024 wegen Baumaßnahmen auf eine internationale Ausstellungstournee. Das Museum Ostwall im Dortmunder U ist nach dem Kirchner Museum Davos in der Schweiz und vor dem Kunstmuseum Moritzburg in Halle (Saale) die zweite Station.