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Sächsische Verfassungsmedaille für Theaterintendant Dittrich

Der Generalintendant der Städtischen Theater Chemnitz, Christoph Dittrich, ist am Samstag für sein jahrzehntelanges Engagement in der kulturellen Bildung mit der sächsischen Verfassungsmedaille geehrt worden. Dittrich stehe für eine innovative Jugendarbeit und für einen „unverzichtbaren Einsatz für die europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025“, teilte die Landtagsverwaltung in Dresden mit. Sachsens Landtagspräsident Alexander Dierks (CDU) übergab die Auszeichnung in Dresden an insgesamt fünf Persönlichkeiten.

Mit der Verfassungsmedaille werden seit 1997 Menschen geehrt, die sich auf sozialem, künstlerischem, wissenschaftlichem, wirtschaftlichem oder politischem Gebiet besonders um die Werte der sächsischen Verfassung verdient gemacht haben. Zu den Ausgezeichneten gehören auch der langjährige Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille, die Chemnitzer Unternehmerin Annegret Haas, der Oderwitzer Allgemeinmediziner Gottfried Hanzl und der Heidenauer Unternehmer und Sportmäzen, Uwe Saegeling.

Außerdem soll die ehemalige Oberbürgermeisterin der Stadt Schwarzenberg, Heidrun Hiemer (CDU), die Medaille für ihr langjähriges Engagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung erhalten. Die Übergabe sei für August geplant, hieß es. Rund 200 Frauen und Männer haben die Verfassungsmedaille bisher erhalten.

Gestiftet wurde die Auszeichnung zur Erinnerung an die friedliche Revolution 1989. Verliehen wird sie jährlich vom Präsidenten des sächsischen Landtags. Die Medaille ist neben dem sächsischen Verdienstorden die wichtigste staatliche Auszeichnung in Sachsen.