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Sächsische Staatskanzlei erwartet Sternsinger

Die sächsische Staatskanzlei in Dresden wird am 7. Januar rund 300 Sternsingerinnen und Sternsinger aus den Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz empfangen. Die Mädchen und Jungen werden bei ihrem Besuch um Spenden für Kinder in Not bitten, wie das Bistum Dresden-Meißen am Dienstag in Dresden mitteilte. Neben der Staatskanzlei werden die Sternsinger auch in verschiedenen sächsischen Ministerien erwartet.

Die katholische Aktion Dreikönigssingen richtet sich 2026 gegen Kinderarbeit. Weltweit arbeiten laut Bistum 138 Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren, 54 Millionen von ihnen unter besonders gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Produkte aus Kinderarbeit gelangen auch in Deutschland in den Handel. Das Dreikönigssingen steht unter dem Motto „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“.

Jedes Jahr stehen ein Thema und Beispielprojekte aus einer Region exemplarisch im Mittelpunkt des Dreikönigssingens am und um den 6. Januar. 2026 wird das den Angaben zufolge Bangladesch sein. Die Spenden fließen jedoch unabhängig davon in Hilfsprojekte für Kinder in rund hundert Ländern weltweit.

Bei der Aktion ziehen die Sternsinger gekleidet als Heilige Drei Könige und mit einem Stern in der Hand von Haus zu Haus, verkünden die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu und schreiben mit Kreide Segensformeln an Haustüren. Mit den eingeworbenen Spenden aus der bundesweiten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt.