Artikel teilen:

Sächsische Kirchengemeinden laden zu Friedensdekade

Sächsische Kirchengemeinden veranstalten anlässlich der bundesweiten Ökumenischen Friedensdekade von Sonntag bis zum 22. November zahlreiche Gottesdienste, Gebete und Informationsveranstaltungen. Mit dem Motto der diesjährigen Friedensdekade „Sicher nicht – oder?“ würden aktuelle Unsicherheiten in den Blick genommen, teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Mittwoch in Dresden mit.

Unter anderem in Dresden, Leipzig, Chemnitz und Meißen wird am Sonntag zu Eröffnungsgottesdiensten der Friedensdekade eingeladen. Zum Abschluss der Dekade feiern die Gemeinden besondere Gottesdienste am Buß- und Bettag.

Vor dem Hintergrund der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, des Klimawandels und der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Zusammenleben sei die Friedensdekade besonders wichtig, hieß es. Der sächsische Landesbischof Tobias Bilz, erklärte, viele Menschen fühlten sich angesichts der Bilder der Zerstörung von Terrorangriffen und Kriegen verängstigt und hilflos.

„Die Weltlage ist unsicherer geworden, vieles verändert sich gerade“, so Bilz: „Wir müssen neu lernen, mit den Unsicherheiten des Lebens umzugehen.“ Die Friedensdekade sollte dem sächsischen Landesbischof zufolge in diesem Jahr vor allem dafür genutzt werden, den Blick weg von sich selbst und hin auf die Regionen und Menschen zu richten, die in ihren Ländern unter Krieg und Gewalt leiden.