Sachsens Landesärztekammer hat Menschenwürde und Mitmenschlichkeit als zentrale Prinzipien der ärztlichen Ethik betont. Für Radikalisierung, Hass, Hetze und Fremdenfeindlichkeit sei dagegen kein Platz, hieß es in einer am Freitag in Dresden verbreiteten Erklärung der Landesärztekammer. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung sei nicht verhandelbar.
Mit Sorge betrachte die Ärzteschaft die teilweise Infragestellung von demokratischen Werten und Rechtsstaatsprinzipien, hieß es. Für ein funktionierendes Gesundheitssystem spiele Integration eine wichtige Rolle. Neben einer inländischen Fachkräftestrategie bedürfe es zudem einer qualifizierten Zuwanderung.