Artikel teilen:

Sachsen will Chipkarten für Asylbewerber einführen

Sachsen will sich auf der Ministerpräsidentenkonferenz in dieser Woche für die Einführung vor Chipkarten für Asylbewerber starkmachen. Mit der Karte könnte nur in bestimmten Geschäften eingekauft werden, sagte der sächsische Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) am Mittwoch in Dresden. Abgedeckt würden Waren des täglichen Bedarfs. Mehrere Medien hatten darüber berichtet.

Sachsen setze sich für eine bundeseinheitliche Lösung ein, sagte Schenk. Falls diese nicht zustande kommt, würde der Freistaat die Chipkarten landesweit einführen. Auch andere Bundesländer hatten sich für eine Umstellung von Bargeldzahlungen auf Chipkarten ausgesprochen, darunter Sachsen-Anhalt. Kommunen und Landkreise drängen seit längerer Zeit auf eine Lösung.

Die Ministerpräsidenten der Länder tagen von Mittwoch bis Freitag in Frankfurt am Main.