Der Freistaat Sachsen fördert die soziale Arbeit der Tafeln in diesem Jahr mit 400.000 Euro. Für konkrete Projektvorhaben würden mindestens 2.500 Euro und maximal 30.000 Euro bewilligt, teilte das sächsische Sozialministerium am Freitag in Dresden mit. Anträge können bei der Sächsischen Aufbaubank bis zum 31. Mai eingereicht werden.
In Sachsen engagieren sich 44 Tafelvereine sowie der Landesverband „Tafel Sachsen“ für die Versorgung bedürftiger Menschen mit Lebensmitteln. Betrieben werden rund 200 stationäre und mobile Ausgabestellen.
Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) erklärte, die sächsischen Tafeln böten vielfältige Unterstützung für bedürftige Menschen. Mit der Förderung könnten Prozesse optimiert werden, das helfe auch den Tafelkunden.
Unterstützt würden Maßnahmen der Sanierung und Modernisierung. Auch der Kauf von Transportgeräten sowie Einrichtungs- und Ausrüstungsgegenständen soll mitfinanziert werden. Die Förderung soll vor allem Logistik, Sicherheit, Arbeitsschutz, Energieeffizienz und Einhaltung von Hygiene- und sonstigen Vorschriften verbessern.