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Sachsen fördert Heimatpflege und Laienmusik mit 75.000 Euro

Sachsen will auch im kommenden Jahr wieder Projekte fördern, die traditionelle Sitten, Bräuche, Volkskultur und Musik bewahren und vermitteln. Wie das Kultusministerium am Sonntag in Dresden mitteilte, stehen für Projekte der Heimatpflege und Laienmusik 2024 rund 75.000 Euro zur Verfügung. Anträge für eine Förderung können demnach bis zum 1. Februar des kommenden Jahres gestellt werden. In diesem Jahr wurden nach Ministeriumsangaben 23 Projekte auf diese Weise unterstützt.

Eine Förderung können den Angaben zufolge beispielweise auch Projekte bekommen, die sich der Mundart, spezieller Heimatkleidung, Tänzen oder altem Handwerk verschrieben haben. Im Bereich der Laienmusik können Chöre, Orchester und Musikgruppen unterstützt werden, die sich vorrangig traditionellem Liedgut oder Instrumentalmusik aus der sächsischen Heimat widmen.

Durch den Einsatz der in dem Bereich Engagierten würden Traditionen bewahrt und das Heimatgefühl gestärkt, erklärte Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU). Über die Förderung werden nach Ministeriumsangaben bis zu 50 Prozent der sogenannten zuwendungsfähiges Ausgaben, etwa für Instrumente, Ausrüstungen, Nutzungsgebühren, Druckkosten oder Honorare übernommen. Vorhaben, die auf eine Gewinnerzielung ausgerichtet sind, sind von der Förderung ausgeschlossen.