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Runder Tisch für Menschen mit Behinderungen feiert Jubiläum

Der Runde Tisch für Menschen mit Behinderungen in Sachsen-Anhalt hat am Montag sein 30-jähriges Bestehen mit einem Festakt in Magdeburg gefeiert. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte in einem Grußwort, das auf der Veranstaltung verlesen wurde, der „Runde Tisch“ sei nicht nur zu einem Sprachrohr für alle Betroffenen geworden, sondern auch zu einem wichtigen Impulsgeber für die Landespolitik. Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) lobte in ihrer Ansprache den „unverzichtbaren Beitrag“ des Runden Tisches für mehr Selbstbestimmung, Inklusion und Chancengleichheit.

Die Einrichtung wurde den Angaben zufolge 1994 gegründet. Mitarbeiten könne jeder, der Interesse habe. Seine Tätigkeit sei unabhängig und überparteilich. Der Runde Tisch ist demnach in vier Arbeitsgruppen organisiert. Er greife eigenständig Themen auf und erarbeite Beschlussempfehlungen für den Landesbehindertenbeirat.

Zugleich wurden bei dem Festakt fünf Arbeitgeber aus Sachsen-Anhalt im Rahmen des Wettbewerbs „Pro Engagement“ ausgezeichnet, die sich nach Angaben des Sozialministeriums für einen inklusiven Arbeitsmarkt engagieren. Geehrt wurden demnach die DKB Stiftung Jugenddörfer gGmbH, der Verein SOS KD e.V. München – SOS-Kinderdorf Sachsen-Anhalt sowie das Unternehmen regiocom Customer Care SE.

Die Preise sind den Angaben zufolge jeweils mit 2.000 Euro dotiert. Zudem erhielten der Landkreis Anhalt-Bitterfeld und die Landeshauptstadt Magdeburg einen nicht dotierten Ehrenpreis in der Kategorie „Öffentliche beschäftigungspflichtige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber“.