Artikel teilen:

Rund 67.000 Gäste besuchten die Thüringer Landesausstellung

Nach 177 Tagen Laufzeit ist die Thüringer Landesausstellung „freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg“ in Mühlhausen am Wochenende zu Ende gegangen. Mit rund 67.000 Besucherinnen und Besuchern, über 600 Führungen und mehr als 50 Veranstaltungen sei die Schau ein kulturelles Highlight des Thüringer Kulturjahres gewesen, teilten die Mühlhäuser Museen am Montag mit.

Die Ausstellung zeigte vom 26. April bis 19. Oktober Ursachen, Verlauf und Nachwirkungen des Bauernkriegs. Über 400 Exponate von mehr als 80 Leihgebern veranschaulichten die historischen Zusammenhänge. Begleitend gab es wissenschaftliche Vorträge, Filmabende und Programme für Schulen und Familien.

Die Direktorin der Mühlhäuser Museen, Susanne Kimmig-Völkner, würdigte die Ausstellung als vollen Erfolg. Mit dieser Landesausstellung sei es gelungen, Geschichte lebendig zu machen. Die große Resonanz aus ganz Deutschland und die Begeisterung des Publikums hätten gezeigt, wie sehr die Fragen nach Freiheit, Gerechtigkeit und Mitbestimmung auch 500 Jahre nach dem Bauernkrieg berühren.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) erklärte, die Landesausstellung habe einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, den Bauernkrieg als Teil der gesamtdeutschen Erinnerungskultur lebendig zu halten.
Die Ereignisse vor 500 Jahren stellen einen wichtigen Teil der deutschen Geschichte dar. Zentrale demokratische Werte wie individuelle Freiheit, Menschenrechte und Gleichberechtigung hätten hier ihren Ursprung.

Mit dem Ende der Ausstellung schließen die beteiligten Häuser vorübergehend für Umbauten. Sie öffnen wieder im Frühjahr 2026.