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Rund 50 Gottesdienste zum Weltgebetstag im Oldenburger Land

In rund 50 Kirchen und Gemeindehäusern wird im Oldenburger Land am 7. März der ökumenische Weltgebetstag gefeiert. Am ersten Freitag im März beten in mehr als 150 Ländern rund um den Globus Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche in den Gottesdiensten um Frieden weltweit, wie die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg am Montag mitteilte. Die Liturgie wurde in diesem Jahr von Frauen verschiedener Kirchen und Konfessionen von den Cookinseln im Südpazifik erarbeitet. Der Weltgebetstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „wunderbar geschaffen!“.

Allein in Deutschland werden Hunderttausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder zu den Veranstaltungen erwartet, hieß es. Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagiert sich die größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit am Weltgebetstag dafür, dass Mädchen und Frauen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können.

Die Cookinseln im Südpazifik seien ein Tropenparadies mit vielen Facetten, hieß es. Der Inselstaat besteht aus 15 kleinen Inseln mit nur 15.000 Einwohnern, die größtenteils zur indigenen Bevölkerung der Maori gehören. Die Region sei durch den ansteigenden Meeresspiegel infolge der Klimakrise von Überflutungen und Zyklonen bedroht oder bereits teilweise zerstört. In der diesjährigen Liturgie gehe es auch um die Unterdrückung der Maori-Kultur während der britischen Kolonialzeit und die Auswanderung qualifizierter junger Leute heute.