Unter dem Motto „Mit Mut von Jesus reden“ sind am 3. und 4. Oktober mehr als 5.500 Gläubige zum Christustag zusammengekommen. An neun Orten in Bayern und dreizehn in Baden-Württemberg feierten und diskutierten sie, wie aus einer Mitteilung der Veranstalter hervorgeht. Zu dem Glaubensfest eingeladen hatten die „Lebendige Gemeinde. ChristusBewegung in Württemberg“, die „ChristusBewegung Baden“ sowie der „Arbeitskreis Bekennender Christen in Bayern (ABC)“. Alle drei sind geistliche Netzwerke innerhalb der Evangelischen Landeskirchen.
Im Zentrum der Vorträge und Podienbeiträge stand die Frage, wie Christinnen und Christen heute mutig und authentisch von ihrem Glauben reden und auf Jesus hören können, heißt es weiter. Dekan Till Roth rief in seiner Predigt in Lohr am Main etwa dazu auf, bewusst von Jesus zu sprechen. Gott sei für viele Menschen ein „nicht näher bestimmbares höheres Wesen“, das sich aber in Jesus Christus offenbart habe. Pfarrer Friedemann Kuttler sagte in seiner Predigt im Haus der Begegnung in Ulm, dass jede und jeder Jesus verkündigen könne, unabhängig vom Bildungsgrad. Es komme auf die Beziehung zu Jesus und die individuellen Glaubenserlebnisse an.
Der Christustag Bayern wird seit 2012 vom ABC und örtlichen Kirchengemeinden organisiert. Vorsitzender ist Till Roth, der Dekan von Lohr am Main in Unterfranken. Der Württemberger Christustag geht aus der „Ludwig-Hofacker-Konferenz“ hervor und fand dieses Jahr zum 69. Mal statt. Vorsitzender ist der Pfarrer Friedemann Kuttler aus Großbottwar. Die nächsten Christustage sollen am 11. Oktober in Ravensburg, am 18. Oktober in Mannheim und am 19. Oktober in Singen stattfinden. (3088/05.10.2025)