Die Stadt Göttingen ist mit der Resonanz auf die diesjährigen Figurentheatertage überaus zufrieden. Bei den 27 Veranstaltungen des Festivals seien insgesamt rund 3.500 Besucher gezählt worden, berichtete ein Stadtsprecher am Mittwoch. Das entspreche einer Auslastung von 98 Prozent. Fast alle Aufführungen seien ausverkauft gewesen. Allein 1.600 Kinder aus Kindergärten und Grundschulen sowie bei den Familienveranstaltungen hätten das Angebot wahrgenommen. An dem Programm Mitte Februar waren 15 Bühnen aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligt.
Figurentheater umfasst etwa das Spiel mit Klappmaul-Figuren, Marionetten, Masken und Stockpuppen sowie Schattenspiele. Zur Aufführung kamen unter anderem die Stücke „Leonce und Lena“ vom Figurentheater Ambrella aus Hamburg und dem Theater Rosenfisch aus Aachen sowie das Stück „Der merkwürdige Herr Bruckner“, ein Figurentheater mit Live-Musik zum Anton Bruckner-Jubiläum 2024 von den „Exen“ aus Berlin.
Das Puppentheater Halle spielte den Krimi „Mord im Orientexpress“, die „Dornerei“ aus Neustadt an der Weinstraße brachte das Handpuppen-Spiel „Don Camillo und Peppone“ zur Aufführung. Die Göttinger Figurentheatertage fanden in diesem Jahr zum 39. Mal statt. Die 40. Auflage des Festivals ist vom 8. bis 25. Februar 2025 geplant.