Die Ruhrtriennale startet am Donnerstag in Duisburg mit 34 Produktionen. Den Auftakt macht Shakespeares „Sommernachtstraum“ in einer Inszenierung von Festival-Intendantin Barbara Frey, wie die Veranstalter mitteilten. Bis zum 23. September stehen Produktionen und Projekte an den Schnittstellen von Musiktheater, Schauspiel, Konzert, Tanz, Bildender Kunst, Literatur und Film in ehemaligen Industriemonumenten in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen auf dem Programm.
Mit Neugier und Freude, mit Nachdenklichkeit und Gelächter, in freundschaftlicher Nähe und Komplizenschaft stelle die Kunst die drängenden Fragen der Gegenwart, sagte Intendantin Frey. Die diesjährige Ruhrtriennale ist zugleich die dritte und letzte Ausgabe unter der auf drei Jahre angelegten Intendanz der Schweizer Theaterregisseurin Barbara Frey.
Ruhrtriennale: Nina Hoss kommt nach Hessen
Die letzte Premiere von Frey im Rahmen ihrer Intendanz ist ab dem 20. September in der Mischanlage auf Zollverein Essen zu erleben: Dort wird Dostojewskis Monolog „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ mit der Schauspielerin Nina Hoss aufgeführt.
In der Sparte Musiktheater ist ab 11. August „Die Erdfabrik“ des griechisch-französischen Komponisten Georges Aperghis im Programm – ein Auftragswerk für die Ruhrtriennale. Der Ernst von Siemens-Musikpreisträger begebe sich darin gemeinsam mit dem Schriftsteller Jean-Christophe Bailly und fünf Musikern und Musikerinnen auf eine imaginäre Reise ins Innere der Erde.
Die @ruhrtriennale 2023 bringt Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Konzerte, Literatur und Installationen in die Hallen und Kraftzentralen des Reviers. Die dänische Choreografin Mette Ingvartsen etwa verwandelt die Jahrhunderthalle in Bochum zum Skatepark.https://t.co/9LyO1IAcqp pic.twitter.com/yY18vBKyhk
— Kulturkenner (@Kulturkenner) July 7, 2023
Neben Schauspiel und Musiktheater zählen auch Konzerte, Tanz, Installation und Filme zum Programm. Das Festival mit 113 Veranstaltungen beteiligt nach Angaben der Veranstalter mehr als 600 Kunstschaffende aus über 35 Ländern. Getragen wird die Großveranstaltung vom Land NRW und dem Verein der Freunde und Förderer der Ruhrtriennale. Das Programm ist auf zwölf Spielstätten in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen verteilt.