Um individuelle Ursachen und gesellschaftliche Folgen von Einsamkeit soll es beim Talk „Uni im Rathaus“ am 27. November (18 Uhr) im Rathaus gehen. Unter dem Thema „Allein oder schon einsam? Warum Alleinsein (nicht) Einsamkeit bedeuten muss“ werden Fachleute aus Medizin, Forschung, Politik und Stadtgesellschaft diskutieren, wie die Universität Rostock am Donnerstag mitteilte. Dabei sollen auch Wege zu mehr Miteinander beleuchtet werden.
„Einsamkeit fängt da an, wo das Alleinsein weh tut“, sagte Carsten Spitzer, Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsmedizin Rostock. Wesentlich sei, ob das Alleinsein selbst gewählt wurde oder nicht. Wer sich selbstbestimmt zurückziehe, könne dies genießen, sagte er laut Mitteilung. Wer ausgegrenzt wird, etwa aufgrund von Alter oder Armut, fühle sich dagegen eher einsam.