Unter dem Titel „Stefan Eisermann und Weggefährten“ steht eine Ausstellung des Rostocker Kunstvereins, die am Mittwoch eröffnet worden ist. Der Maler Stefan Eisermann (1943-1998) gehöre zu den zu Unrecht „vergessenen Künstlern“ Rostocks, informiert der Kunstverein auf seiner Internetseite. In den 1970er-Jahren habe er in Rostock „seinen Aufbruch als Autodidakt in die Welt der Kunst“ begonnen. Mit seiner Unangepasstheit und einer kompromisslos naiven Malweise sei er in der offiziellen Kunstrezeption der DDR zumeist auf Unverständnis und Ablehnung gestoßen, heißt es.
Gleichzeitig habe er im Rostocker Umfeld aber auch einen Freundeskreis gefunden, der ihn stützte und förderte. Zu sehen sind bis zum 3. März in der Galerie des Kunstvereins Werke von Stefan Eisermann, Hanning Bruhn, Irene Dietrich, Max Kiesow, Karl-Heinz Kuhn, Harry Mohr, Wolfgang Reinke und Vera Schwelgin.