Beim diesjährigen Palliativtag der Unimedizin Rostock am 14. und 15. März können Ärzte, Pflegekräfte, Psychotherapeuten, Seelsorger und ehrenamtliche Helfer erfahren, worauf es in der palliativen Versorgung schwerkranker Menschen ankommt. Zur Palliativmedizin gehörten neben der Sterbebegleitung auch Ernährung, Aromatherapie, Rituale, Akupunktur und die psychosoziale Betreuung der Patienten und Angehörigen, teilte die Unimedizin am Donnerstag mit.
Am 14. März sollen den Pflegekräften die Grundlagen der Palliativpflege und Hospizarbeit sowie die besonderen Aspekte der Pflege in den letzten Lebensstunden des Patienten und direkt nach dem Tod nähergebracht werden, hieß es. Dazu gehörten auch körperliche und psychosoziale Aspekte.
„Letzte Wünsche wagen“ laute das Motto am 15. März. In 13 Workshops würden spannende Themen rund um die palliativmedizinische Arbeit angeboten. Neben Vorträgen würden ausgewählte Projekte vorgestellt, darunter der Wünschewagen und Fruchtalarm, Deutschlands größtes Kinderkrebsprojekt.
„Palliativmedizin akzeptiert das Sterben als einen normalen Prozess. Die Patienten sollen ihre bestmögliche Lebensqualität bis zum Schluss erhalten und bei der Bewältigung ihrer schweren Situation unterstützt werden“, erklärte Ulrike Bode laut Mitteilung. Sie ist stellvertretende Pflegedienstleitung der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin der Universitätsmedizin Rostock.