Nach dem Tod eines Rindes auf der Autobahn 7 bei Tarp (Kreis Schleswig-Flensburg) am 7. Oktober erstattet die Tierrechtsorganisation Peta Anzeige gegen einen Landwirt und einen Polizeibeamten bei der Staatsanwaltschaft Flensburg. Zwei entlaufene Rinder hätten sich an dem Tag auf der A7 aufgehalten, eines davon sei auf eine Koppel getrieben worden, das andere habe nicht gesichert werden können, woraufhin der Polizist es erschossen habe, teilte Peta am Freitag in Stuttgart unter Verweis auf Medienberichte mit. „Eine Betäubung wurde anscheinend nicht in Erwägung gezogen“, kritisierten die Tierschützer. Sie verwiesen auf das Tierschutzgesetz, demzufolge für die Tötung eines Tieres ein „vernünftiger Grund“ vorliegen müsse. Diesen habe es nach Petas Auffassung nicht gegeben.
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