Düsseldorf – Informationen über evangelische Kirchengemeinden im Rheinland und ihre Angebote sollen künftig auch über digitale Sprachassistenten abfragbar sein. Die rheinische Kirche hat zum 1. März ein entsprechendes Pilotprojekt gestartet, wie Präses Manfred Rekowski in Düsseldorf sagte. „Facebook, Google, Apple und Alexa brauchen wir nicht gut zu finden, aber dort müssen wir als Kirche gut auffindbar sein.“ Auf die Frage „Wo ist eine evangelische Kirche in meiner Nähe?“ gäben Sprachassistenten leider zu häufig noch die Antwort „Ich kenne dieses Geschäft nicht“, erklärte Rekowski. „Dies wollen wir ändern, so dass Interessierte unsere Kirchen mit Gottesdienstzeiten leicht finden.“
Partner für das Pilotprojekt der rheinischen Kirche ist den Angaben zufolge der Spezialdienstleister Yext, eine Plattform für digitales Wissensmanagement. Er soll Gottesdienst- und Gemeindedaten strukturiert an die Betreiber von Suchdiensten und Sprachassistenten übergeben. Das auf ein Jahr angesetzte Pilotprojekt wird in enger Abstimmung mit der Stabstelle Digitalisierung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) durchgeführt. epd
Artikel teilen