Dortmund – Das Stadtgymnasium in Dortmund erprobt erstmals gemeinsamen Religionsunterricht für katholische, evangelische und muslimische Schüler. Das wissenschaftliche Projekt der Universität Paderborn entstand in Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Paderborn.
Es handle sich bei dem zeitlich begrenzten wissenschaftlichen Projekt jedoch nicht um eine interreligiöse Kooperation, da der konfessionelle, bekenntnisorientierte Religionsunterricht davon nicht betroffen sei, teilte das Erzbistum mit. Vielmehr hätten die katholischen und evangelischen Christen sowie die Muslime phasenweise gemeinsamen Unterricht. Auch die Teilnahme von jüdischen Schülern sei vorgesehen, derzeit aber noch nicht umgesetzt.
„Das wissenschaftliche Interesse steht im Vordergrund“, sagte der Sprecher der Erzdiözese, Thomas Throenle. Herausgefunden werden solle, ob „die drei abrahamitischen Religionen genügend gemeinsame Grundlagen“ für einen gemeinsamen Religionsunterricht hätten. KNA/UK
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