Für ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs über staatliche Pflichten beim Klimawandel sind 91 schriftliche Stellungnahmen eingegangen. Das seien so viele wie bei keinem anderen Verfahren, teilte der Gerichtshof (Freitag) in Den Haag mit. Abgegeben hatten die Erklärungen sowohl einzelne Regierungen als auch Organisationen wie die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), eine Klimawandel-Kommission kleiner Inselstaaten und die Weltgesundheitsorganisation WHO.
In einem nächsten Schritt finden mündliche Anhörungen der Staaten und Einrichtungen statt. Termine dafür sind noch nicht bekannt. Die abschließende Meinung des Gerichts wird in etwa einem Jahr erwartet.